Cinderella: Das Leben lacht mir zu

12. September 2014


"Das Leben es lacht mir dann zu!", heißt es in Disneys Adaption von Cinderella. Mit Hipster-Dutt und wunderschönen Brombeer-Lippen lächelt auch Marina bei unserem Prinzessinnen-Shooting. Wir luden sie ein, um unser Aschenputtel zu verkörpern.

Das Konzept für Cinderella stand eigentlich ziemlich schnell fest. Wir wussten, dass wir Aschenputtel auf jeden Fall mit ihrer Ball-Geschichte in Verbindung bringen wollten. Das hieß für uns, dass wir uns auf die Suche nach einem hellblauen Kleid begeben mussten. 
Da weder Y, G oder ich so ein Kleid besaßen, mussten die Kleiderschränke von Ys Schwestern aushelfen - und als hätten die Vögelchen uns das Kleid vor die Türe gelegt, fanden wir das schöne Jeans-Stück, was Marina glücklicherweise perfekt passte. Jeansstoff ist eigentlich nicht wirklich etwas, in das man sich als Prinzessin auf dem Ball einkleidet. Zu unelegant, zu lässig, zu alltäglich - würde man meinen! Aber nicht so bei unserem Fundstück. Das Thema Ball wurde von uns dann schnell zu Party umgestimmt. Ziel war es, ein tolles Party-Outfit zu entwickeln, mit dem man zum Hingucker des Abends wird. Wir wollten Cinderella als letzten Gast auf der Party darstellen (daher auch der Sekt, möchte man meinen).
Der schöne Ausschnitt betont das Dekolleté zart, unter den Trägern erkennt man leicht den schwarzen BH-Ansatz, der sich farblich im eingenähten Gürtel des Kleids wiederfindet. Highlight ist der schößchenähnliche Rock, der das Ganze eine Nummer aufpeppt. Er erinnert ebenfalls an Cinderellas Balldress, wie ich finde. Das Kleid lässt sich durch den Reißverschluss, der sich unüblicherweise vorne befindet, ganz leicht an und ausziehen. Also von wegen, Jeans wäre zu langweilig! In dieser Form, in diesem Schnitt ganz bestimmt nicht. Und wer nun einmal kein hellblaues Cinderella-Kleid im Schrank hat, kann sich dem Aschenputtel auch ganz schnell in einem aufregenden Jeanskleid nähern.
Bei Cinderella stand natürlich eine Frage ganz besonders im Vordergrund: was ziehen wir ihr nur für Schuhe an? Wir hatten natürlich keinen Glasschuh zur Auswahl. Auch keine transparenten Heels oder Sonstiges in der Richtung, weshalb wir es uns zur Aufgabe machten, einen möglichst auffälligen Sommerschuh zu suchen. In den tiefen meines Schuhregals könnten wir die tollen Sandalen-Wedges ausfindig machen. Zum Glück mussten wir Marina keine Zehen oder Fersen abhacken, wie es in der Märchen-Version üblich ist. Sie war wohl die eine! Die pinken Zehennägel waren übrigens Zufall. Marina hatte sie schon Zuhause lackiert und wir fanden die Farbe so schön passend, dass wir sie drauf behielten.Wir kombinierten die pinken  
Zehennägel mit dem hellblauen Glitzernagellack auf den Fingernägeln. Die Farbe ging gut mit der des Kleids einher und steht repräsentativ natürlich auch wieder für Cinderellas Signatur-Farbe: hellblau. Dadurch, dass die Nägel darüber hinaus auch noch glitzern, entsteht der perfekte Effekt, den wir für den Party-Look haben wollten. Der Lack ist im Übrigen von der Marke Beauty Time, die von uns bisher noch niemand so wirklich kannte. Aber das heißt ja bekanntlich nichts. 
Auch die Accessoires ließen sich schnell klären. Y hatte ein wunderschönes Collier aus dem Fundus ihrer Schwester mitgebracht, das wir direkt für Cinderella verwenden wollten. Es wirkt auf dem ersten Blick ein wenig mysteriös und strahlt gleichzeitig Prunk aus, was perfekt für den Party-Abend war. Der Ohrschmuck blieb dagegen dezent. Wir entschieden uns für kleine silberne Anhänger, die einen hellblauen Stein in der Mitte haben.
Beim Make-up war uns auch klar, dass wir farblich im gleichen Schema bleiben wollten. Deshalb betonten wir die Augen nur leicht mit ein wenig hellblauem Lidschatten und etwas Glitzer. Die Wimperntusche brachte Marina selbst mit. Dafür sollten die Lippen etwas knalliger werden (und somit zum Küssen einladen!). Und wie man sieht, der Brombeer-Ton zieht alle Blicke auf sich! Für die Frisur überlegten wir uns etwas Klassiches: einen Dutt. Aber da Cinderella zu unserem Shooting-Zeitpunkt schon das Tanzbein geschwungen haben sollte, musste es etwas wilder zugehen. Wir knoteten die Haare lässig am Kopf zu einem Dutt und ließen dabei ein paar Haare an den Seiten aus dem Zopf hängen. Schon hatten wir eine Frisur, die auch zu dem Konzept à la Cinderella nach dem Ball gut passte.


- L


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