Backstage: Weeks of Infinity

20. März 2018



Leider sind unsere Weeks of Infinity nach fünf Looks bereits zu Ende. Doch natürlich wollen wir euch auch dieses Mal nicht unseren Backstage-Beitrag vorenthalten, in dem wir darauf eingehen, wie das erste Shooting des neuen Jahres ablief und warum das Wetter mal wieder eine große Rolle für das Ergebnis spielte.

Beim Brainstorming für das nächste Fotoshooting entschieden wir uns für die vermeintlichen Bösewichte des Marvel-Universums, um uns für den kommenden Film Avengers: Infinity War zu hypen. Wir luden uns zwei liebe Freundinnen ein, die es bisher noch nie geschafft haben, für uns vor der Kamera zu stehen: Alex sollte den trickreichen Gott Loki darstellen, während Sarah die toughe Nebula für uns zum Leben bringen sollte. Treffpunkt war dieses Mal wieder bei Y in Troisdorf, wo wir bereits die Weeks of Wizardry fotografiert haben. Die ausgewählten Locations befanden sich allerdings in diesem Fall näher an ihrer Wohnung, da die Wettervorhersage nicht gut aussah.


Noch bevor unsere Gäste eintrafen, sprachen wir die Konzepte für alle fünf Looks ab. Da unsere Gäste jedoch ebenfalls immer mit eigenen Kleidungsstücken zu den Outfits beitragen, konnten wir uns noch nicht endgültig festlegen, bis wir ihre mitgebrachten Stücke gesehen hatten. Schnell wussten wir jedoch, in welche Richtung wir für die unterschiedlichen Charaktere gehen wollten. Als wir dann komplett waren, sortierten wir alle Kleidungsstücke in große Haufen und sprachen nacheinander alle Looks ab. Sobald die Outfits standen, ging es auch schon an das Styling: Da dieses Mal einige Perücken im Spiel waren, konnte sich Y für die zwei verbleibenden Frisuren etwas mehr Zeit nehmen, während J und L sich um das Make-up unserer Gäste kümmerten. Auch wenn wir uns wie immer sehr viel Zeit genommen haben, um einen stressfreien Tag miteinander zu verbringen, konnten wir mit nur einer halben Stunde Verspätung vom gedachten Zeitplan mit dem Fotografieren beginnen.


Es waren noch nicht alle Looks zu hundert Prozent fertig gestylt, als wir bereits mit den ersten Charakteren nach draußen gingen. Während J noch die letzten Details ihres Looks richtete, wurde draußen bereits Bucky vor der Metallwand einer Sporthalle fotografiert. Bis auf einen kurzen Schreckmoment durch einen großen, bellenden Hund lief alles noch ziemlich glatt. Als das erste Set fertig war, war auch J fertig und löste Y ab, die noch ihre Fingernägel lackieren und das, durch tränende Augen, verschmierte Make-up richten musste. Währenddessen fand sich Loki vor einem blattlosen Gestrüpp wieder, das einen perfekten Hintergrund bot, sobald der richtige Winkel ausgesucht war. Leider machte uns hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es fing an zu regnen und die Kamera musste unter einen Vorsprung gerettet werden. Auch Y stieß wieder zur Gruppe hinzu, sodass wir uns gegenseitig durch diese Misere halfen. Mit kurzen Unterbrechungen konnten wir das Set einigermaßen problemlos abschließen und haben wunderschöne Bilder daraus gewonnen. Als nächstes stand Wanda auf der Liste, die auf einem mit Bauschutt beladenen Hinterhof fotografiert wurde. Trotz perspektivischen Herausforderungen ließ sich das Set erstaunlich schnell abschließen, da J ihre Rolle sehr gut kennt und perfekt verkörpern konnte. Diese Geschwindigkeit war auch deswegen gut, weil wir langsam alle ziemlich durchgefroren waren und das Wetter sich leider auch nicht bessern wollte.


Ganz besonders unser nächstes Model auf der Liste, fühlte sich kaum noch in der Lage zu posieren, sodass wir den Rest des Shootings in Ys Wohnzimmer verschoben. Bevor wir jedoch die letzten beiden Charaktere vor einer neutralen schwarzen Wand fotografieren konnten, mussten wir ebendiese vorbereiten. Der noch nie benutzte Stoff war noch mit starken Falten versehen, sodass der erste Schritt - nach heißem Tee - im Bügeln bestand. Als die Fotowand aufgebaut und das Licht richtig eingestellt war, konnte Nebula endlich vor der Kamera aufblühen. Die coole, rockige Attitude sprudelte nur so aus Sarah heraus, als würde sie nie etwas anderes tun, als für Kameras als Bad-Ass zu posieren. Auch Thanos wurde vor der schwarzen Wand fotografiert, in die L in der Nachbearbeitung wunderschöne Galaxien zauberte. Auch Y hatte keine Probleme mit selbstbewussten Posen, so dass dieser Teil des Shootings relativ schnell beendet werden konnte.


Wir ließen den Tag bei selbstgemachter Pizza und Geek-Talk ausklingen und freuten uns über eine schöne Zeit mit unseren lieben Freundinnen Alex und Sarah. An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank für eure Hilfe und Mitarbeit. Hoffentlich sehen wir euch bald in einer neuen Rolle wieder.


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