HFF on tour: Comic Con Experience & Cosplay Event Cologne 2019

5. Juli 2019



Vergangene Woche fand in Köln erstmals die Comic Con Experience statt. Im Vorfeld wurde für diese Veranstaltung ordentlich die Werbetrommel gerührt. Uns sind zumindest die Spots im Radio sowie im Kino immer wieder aufgefallen, was unsere Erwartung an das Event doch sehr gesteigert hat. Demnach war unsere Vorfreude auch besonders groß und wir waren wahnsinnig neugierig, was uns dort alles erwarten würde. So viel sei vorab gesagt, wir wurden nicht enttäuscht. Wie unser Erlebnis auf der CCXP war und wieso das Event für uns etwas ganz Besonderes war, erfahrt ihr im heutigen Beitrag.


Mit der Comic Con Experience startete dieses Jahr ein völlig neues Event im Raum Köln. Dementsprechend war die Erwartungshaltung bei dem einen oder anderen enorm hoch. Eine Besonderheit für uns als Bloggerinnen war wohl, dass man sich neben der üblichen Presseakkreditierung eben auch als Creator akkreditieren lassen konnte. Hatten wir da noch gar keine Ahnung, worin genau da jetzt der Unterschied lag, wurde uns dies am ersten Tag der CCXP gleich deutlich.
Für die Creator gab es eine eigene Lounge, die uns schwer begeisterte. In dieser Lounge gab es nämlich perfekt ausgeleuchtete Pressewände für professionelle Fotos sowie Selfies, ein kleines Studio nebenan, in dem man abgeschirmt genug war, um seine Videos zu drehen sowie zahlreiche Steckdosen, um sein Equipment aufzuladen. Auch für Verpflegung war gesorgt, denn es gab neben einer Candybar auch Häppchen, Sandwiches und gekühlte Getränke, was an den heißen Tagen perfekt war. Und wer mal eine kleine Auszeit brauchte, konnte sich einfach in ein Bällebad plumpsen lassen. Die Creators Lounge war also ein super Rückzugsort, um mal eine Verschnaufpause zu machen, mal kurz etwas für seinen Beitrag zu tippen oder filmen und etwas zu essen oder zu trinken.




Auch wenn die CCXP sowohl am Donnerstag als auch Freitag vor dem großem Ansturm verschont blieb, sind uns gleich die überaus großen Gänge aufgefallen, die ein dichtes Gedränge wohl ohnehin unterbunden hätten. Das möchten wir an dieser Stelle besonders loben, denn so wäre ein angenehmes Laufen, trotz großem Ansturm, sicher möglich gewesen.
Das Angebot war generell eher überschaubar, was vielleicht auch bloß den weitläufigen, großen Hallen geschuldet war. Es gab zwei Bühnen, einmal das große Thunder Theater, in welchem man sich mit meinem Ticket einchecken und auschecken musste (was leider sehr mühsam war) und für das man ein Altersbändchen tragen musste, und die kleinere Ultra Stage.
In der Halle, in der auch die Thunder Stage war, fanden ebenfalls die Autogrammsessions und Photoshoots statt. Darüber hinaus gab es dort zahlreiche Stände, an denen die neusten Filme, unter anderem der neue Fast & Furious, Spider-Man Far From Home oder auch Horrorfilme wie ES 2 und Annabelle 3, promotet wurden. So konnte man sich in einer Gondel mit Spider-Man oder aber mit der Puppe Annabelle fotografieren lassen. Es gab einige Fotomöglichkeiten für die Gäste, unter anderem auch mit Statuen von Batman oder den Marvel-Superhelden, die wir wahnsinnig toll fanden, weil man dies von deutschen Cons bisher so nicht kannte. Für Kids oder leichte Gemüter könnte man jedoch noch überlegen, die Horror-Promotion in eine gesonderte Ecke zu schieben, denn es gab genug Besucher_innen, die sich vor den Werbebildern fürchteten. 




Das Bekannte fand man dann schließlich in der zweiten Halle. Dort gab es einige Künstler, die an eigenen Ständen ihre Werke präsentierten, die man auch kaufen konnte. Unser Highlight war jedoch der große Stand von Faber-Castell. Dort konnte man sich als Comic Figur zeichnen lassen, es fanden Zeichenduelle statt und man konnte sogar ein eigenes Stifte-Set gewinnen, wenn man beim Drücken des Buzzers Glück hatte. Darüber hinaus gab es in der Halle einen eigenen Bereich für Spiele. Es wurde live Pen & Paper gespielt und man konnte an separaten Tischen Figuren aus Warhammer oder Ähnlichem bemalen. Es gab einige Stände, an denen man sich Würfel und anderes Zubehör kaufen konnte. Kurzum: Es gab genug Auswahl an Ständen, an denen man sein Geld investieren konnte.
Auch für die Cosplayer_innen war gesorgt, denn es gab einen sogenannten Backstage-Bereich, in dem es zahlreiche Umkleiden, ein paar Tische mit Spiegeln gab, an denen man sich als Cosplayer_in umziehen und schminken konnte. Der große Bonus war jedoch die überwachte Garderobe, an der man umsonst seine Taschen abgeben konnte. Es gibt nämlich nichts Nervigeres, als den ganzen Tag seine Tasche mitschleppen zu müssen, wenn man im Cosplay unterwegs ist! Super war auch, dass der Bereich für alle (!) Cosplayer_innen zugängig war. Wer von seinem Cosplay ein tolles Foto haben wollte, der konnte sich bei den Fotografen vor Ort ablichten lassen.




Das Einzige, was unserer Meinung etwas dürftig war, war der angepriesene Mittelaltermarkt. Da die CCXP eine Zusammenkunft mit der altbekannten RPC darstellen sollte, fehlte der Anteil der RPC doch enorm. Dadurch, dass nur eine Handvoll Stände vor Ort waren, wirkte der Mittelaltermarkt sehr leer und knapp bemessen und auch die heißen Temperaturen luden eher weniger zu einem Bummel nach draußen ein, wofür die Veranstalter aber natürlich nichts können.

Auch das Staraufgebot war etwas gewöhnungsbedürftig. Wir sind es gewohnt, dass die Stargäste meist über den ganzen Tag verteilt auf der Convention anzutreffen sind oder zumindest jeden Tag ein Panel haben. Dadurch, dass jeder Gast nur ein einziges Panel hatte und diese überwiegend am Wochenende stattfanden, hatten wir kaum Gelegenheit, einen der Gäste in seinem Panel zu besuchen. Lediglich das Fast & Furious Panel mit Jason Statham und Idris Elba konnten wir uns ansehen, doch statt der planmäßigen Stunde war dies nach knapp 20 Minuten schon wieder vorbei. Allerdings konnten wir die beiden dafür live auf einer Bühne sehen und das war es uns auf jeden Fall trotzdem wert.
Darüber hinaus hatten wir doch einen kurzen, spontanen Moment mit Ben Barnes, den wir eigentlich beim Autogramme schreiben kurz besuchen wollten. Der lief uns dann aber bereits auf dem Weg dorthin schon quasi in die Arme und lobte im Vorbeigehen Leas Captain Marvel Cosplay. Manchmal sind es doch solche kleinen Momente, die eine Convention zu etwas Besonderem machen.




Da wir nur Donnerstag und Freitag auf der CCXP unterwegs waren, können wir natürlich nicht sagen, wie es am Wochenende dort war, wenn wohl die meisten Besucher vor Ort waren. Unser persönliches Highlight an den beiden Tagen, war eindeutig unser Panel mit Kinpatsu Cosplay am Donnerstag, welches wir auch für unseren Podcast Nerdplay aufgezeichnet haben. Wer das Panel also verpasst hat, braucht gar nicht traurig sein, ihr bekommt es schon bald auf die Ohren!

Insgesamt sind wir sehr begeistert von der Premiere der CCXP. Die Veranstaltung war anders aufgebaut, als wir es von anderen Veranstaltern kennen und es gibt sicher noch den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag, doch im Großen und Ganzen sind wir sehr begeistert, auch wie man dort mit uns als Bloggern umgegangen ist. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, vor allem, da dann keine zwei Conventions miteinander kollidieren und wir die CCXP dann auch an allen Tagen besuchen können!


Neben unseren Fotos haben wir natürlich wieder einen paar bewegte Bilder für euch parat, die unsere beiden Tage auf der CCXP nochmal wunderbar wiedergeben:







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