HFF on Tour: Comic Con Germany 2018

12. Juli 2018


Am 30.06. +  01.07. fand in der Messe Stuttgart nun schon zum dritten Mal die Comic Con Germany statt. Auch wir von Hipsterfangirlfashion waren wieder mit am Start, unter anderem mit einer Kooperation mit Panini Comics und haben dort ein ganz tolles Wochenende verbracht. Was wir auf der Comic Con Germany alles erlebt haben, erfahrt ihr heute in unserem Messebericht.

Die Comic Con Germany ist für uns immer eines der Convention-Highlights, weshalb bei uns die Freude auf das Event sehr groß war. Aber vor allem auch, da wir uns aktuell nicht so häufig sehen können und somit endlich mal wieder ein Wochenende gemeinsam verbringen konnten.



Da wir in diesem Jahr als Presse anwesend waren, kamen wir bereits bei unserer Ankunft in den Genuss eines unproblematischen Eintritts auf das Messegelände. Für Aussteller und Presse gab es nämlich einen gesonderten Einlass, was wir sehr praktisch fanden. Dabei wurde allerdings auf eine Taschenkontrolle verzichtet, was uns wiederum nicht ganz so gut gefiel, da alle anderen Besucher ihre Taschen vorzeigen mussten und diese Sicherheitsmaßnahme unserer Meinung nach für jeden gelten sollte.

Anders als auf dem Presseausweis aufgeführt, gab es auch keinen früheren Zutritt auf das Messegelände, da der Veranstalter dies nicht wollte. Auch das fanden wir etwas unglücklich, denn gerade für die Presse wäre es doch durchaus von Vorteil, sich die Stände in den Hallen einmal in Ruhe und ohne großen Ansturm und Hektik durch andere Besucher ansehen zu können. So hat man dann auf jeden Fall die Möglichkeit, auch tatsächlich einmal alles gesehen zu haben und nicht bloß im Gedränge stetig weitergeschoben zu werden.
Da wir allerdings auch eine Kooperation mit Panini Comics hatten, zeigten sich die Security-Mitarbeiter verständnisvoll und ließen uns deshalb früher in die Messehallen.



Den Samstag hatten wir uns sehr voll gepackt mit vielen Panels, sowohl der Stargäste, als auch der Cosplaygäste. Gestartet hat es für uns mit dem Panel von Agents of S.H.I.E.L.D.-Schauspielerin Elizabeth Henstridge. Bereits in diesem Panel fiel uns auf, dass der Stargast wohl vorab keine Instruktionen erhalten hatte, denn Elizabeth fragte gleich, nachdem sie auf die Bühne kam, wie das hier denn jetzt genau ablieft. Gleiches erlebten wir auch beim späteren Panel von Nikolaj Coster-Waldau und Pilou Asbæk, die im Übrigen sehr sympathisch waren, aber dann leider abrupt gehen mussten, da die Wrap Party der letzten Game of Thrones Staffel auf sie wartete.
Zwar agierte Stargast Robert Maschio als Master of Ceremony, allerdings tauchte er bloß zwischen den Panels auf, um die neuen Gäste anzusagen, als dass er wirklich die Rolle als MoC übernahm und durch das Panel führte. Das ist gerade für die Stargäste natürlich unglücklich, wenn sie auf die Bühne kommen und gar nicht wissen, was da auf sie wartet und was von ihnen erwartet wird. Dafür haben sie die Q&A Panels aber sehr gut gemeistert!

Was bei den Panels allerdings eindeutig gefehlt hat, waren mehr Sitzplätze. Da die Bühne in einer so großen Halle stand, wäre es durchaus möglich gewesen, noch mehr Sitzplätze dafür frei zu räumen. Viele Besucher mussten an den Seiten stehen oder sich auf den Boden setzen, was alleine wegen der Feuerschutzrichtlinien nicht sein dürfte.
Zudem gab es auch keine gesonderten Sitzplätze für die Presse, was ebenso unglücklich ist, denn so war es natürlich nicht leicht, etwas für den anschließenden Bericht zu dokumentieren. Gerade wenn man möchte, dass die Presse über das Event berichtet, sollte man ihnen auch einen Rahmen dazu geben oder zumindest von vornherein sagen, dass die Plätze der VIP-Tickets auch von der Presse genutzt werden dürfen. Auf Nachfrage beim Staff, der wieder einmal wahnsinnig hilfsbereit und gut organisiert war, war es nämlich kein Problem, sich dort hinzusetzen.

Etwas schade fanden wir auch, dass es vom Veranstalter keine Foto- oder Autogrammtickets für die Presse gibt. Auch hier kann dann nämlich keine Berichterstattung dazu erfolgen, da nicht jeder bereit ist, sich ein solches Ticket privat zu kaufen oder sich nicht in der Pflicht sieht, darüber zu berichten, weil es ein Privatkauf ist.
Der Aufbau der Autogrammboxen, in welchen die Stargäste saßen, wenn sie gerade kein Panel, Shooting oder eine kleine Pause hatten, war in diesem Jahr wieder anders als in den Jahren davor. Die Boxen waren nun durch Absperrgitter deutlicher voneinander abgegrenzt. Das hat zum einen natürlich den Vorteil, dass so die Schlangen besser organisiert werden, zum anderen erweckte es für uns noch mehr den Eindruck eines Zoogeheges. Wir sind grundsätzlich keine Fans davon, dass die Stargäste die ganze Zeit an den Tischen sitzen müssen und von den vorbeilaufenden Gästen angestarrt werden wie Tiere im Zoo. Durch die Absperrgitter wurde diese „Zoo-Atmosphäre“ unserer Meinung nach noch mehr unterstützt. Vielleicht gibt es da noch eine andere Möglichkeit, das besser  zu lösen.



Nach den Panels ging es für uns dann auch endlich in Halle 1, in der die ganzen Zeichner*innen, Händler und Verlage waren. Uns fiel direkt auf, dass die Gänge in diesem Jahr wieder breiter waren. Da haben sich die Verantwortlichen wohl die Kritik aus dem letzten Jahr zu Herzen genommen, was wir sehr begrüßen.
So war es am Samstag, wo es doch deutlich voller war als am Sonntag, viel angenehmer durch die Hallen zu schlendern, weil es nicht so voll gestopft wirkte. Die gut klimatisierten Hallen haben da aber ebenso ihren Teil dazu beigetragen.
Zudem fiel uns positiv auf, dass es in diesem Jahr mehr Sitzmöglichkeiten gab. Weniger Besucher mussten auf den Fußboden ausweichen, sondern konnten auf den aufgestellten Bänken Platz nehmen. Auch hier hat man sich die Vorschläge der Besucher wohl zu Herzen genommen.

Was uns als Cosplayern definitiv gefehlt hat, waren die Fotografen. Für jeden Cosplayer sind diese doch mit das Wichtigste auf den Conventions, denn wenn man sich schon in ein neues oder auch altes Kostüm schmeißt, möchte man davon natürlich auch tolle Fotos haben. Leider war es den Fotografen dank der neuen EU-DSGVO nicht möglich, ihre gewohnten Fotostationen aufzubauen, was sehr schade war. Dadurch wirkte der Bereich des Cosplay Kingdoms in diesem Jahr auch eher rar bestückt, obwohl natürlich einige nationale und internationale CosplayerInnen dort ihre Stände bezogen hatten.



Ein besonders Highlight für uns waren auf jeden Fall unsere Fototermine am Stand von Panini Comics. Am Samstag kam dort nämlich ein Besucher auf uns zu, der uns noch von der Modenschau aus dem letzten Jahr kannte. Nicht nur, dass er uns als Hipsterfangirlfashion damit direkt in Verbindung brachte, er konnte sich sogar noch ganz genau daran erinnern, welche Charaktere jede von uns dargestellt hat. Darüber haben wir uns natürlich wahnsinnig gefreut, denn es hat uns noch einmal bestätigt, dass sich die viele Arbeit im letzten Jahr gelohnt hat!
Generell hatten wir am Stand von Panini Comics großen Spaß, ebenso wie beim Cosplay-Wettbewerb, bei welchem wir zu dritt in der Jury saßen. Dort durften wir tolle Cosplays und Performances begutachten und am Ende die glücklichen Gewinner*innen küren.

Ein zweites Highlight auf der Comic Con Germany war für uns definitiv die Party am Samstagabend. Zugegeben sind wir dieser Party doch erst skeptisch begegnet, da wir uns nicht vorstellen konnten, dass die Party im Atrium mit denen der MagicCon, HobbitCon und ehemals RingCon mithalten könnte. Doch da haben wir uns getäuscht, denn die Party war der Hammer! Die Musik war super, der DJ ist auf die Reaktionen der Leute eingegangen und hat immer das Richtige zur richtigen Zeit gespielt. Dazu war die Stimmung ausgelassen, alle haben getanzt und hatten Spaß. Es hat einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht und genau so sollte ein Con-Samstag auch enden!

Alles in allem hat uns die Comic Con Germany in diesem Jahr wieder großen Spaß gemacht. Ob beim Durchstreifen der Hallen oder am Stand von Panini Comics, wir haben viel erlebt und konnten viel aus diesem Wochenende mitnehmen. Nicht zuletzt, weil wir die zwei Tage wieder mit unseren Freunden verbringen konnten, die man meist nur auf diesen Veranstaltungen trifft, da man sonst zu weit auseinander wohnt.

Vielen Dank an Panini Comics und an die Messe Stuttgart für die Kooperation!






Außerdem haben wir für euch noch zwei Videos im Gepäck, die wir euch nicht vorenthalten wollen.









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