HFF on Tour: Warner Bros. Studio Tour London - The Making of Harry Potter
24. August 2015
I gotta get back to Hogwarts, hieß es für mich im Februar 2015, als ich mit Freundinnen in London Urlaub machte. Obwohl wir mit der Warner Bros. Studio Tour schon bekannt waren, reisten wir ein weiteres Mal nach Leavesden, um uns von Harry Potters Welt verzaubern zu lassen. Heute wollen wir euch nach London mitnehmen und einen Blick hinter die Kulissen der Harry Potter Filme zu werfen. Accio Beitrag!
Als ich mit meinen Freundinnen Svenja und Inga im Februar spontan nach London fuhr, waren wir uns einig, dass wir einen Tag unbedingt am Filmset von Harry Potter verbringen wollten und so buchten wir kurzerhand unsere Studio Tour. Ich war zwar schon 2013 in den Leavesden Studios, aber selbst die 33 Pfund (circa 45€) für das Ticket konnten meine Aufregung nicht stoppen. Weil die Anreise mit dem auf der Website vorgestelltem Unternehmen Golden Tours nicht nur länger dauert, sondern auch noch teurer ist, fuhren wir mit der Overground und dem Shuttle zum Ort des Vergnügens. In der Eingangshalle konnte man schon die ersten Objekte der Begierde sichten, darunter auch Harrys Schrank bei den Dursleys. Die Jacken gaben wir schließlich an der Information ab und um halb elf hieß es dann: welcome to Hogwarts!
In einer Gruppe wurden wir in einen Vorraum geführt, wo ein bisschen darüber erzählt wurde, was wir alles sehen würden, ehe es in das große Kino ging, wo ein Film über die Entstehung der Warner Bros. Studio Tour gezeigt wurde. Der Film lief nicht einmal eine Minute und mein Gesicht stand in Tränen (schon wieder). Die Euphorie stieg, als wir dann zu den Toren der Großen Halle geführt wurden. Die Tour Guide Dame fragte unsere Gruppe, ob jemand von uns Geburtstag hätte oder ein ganz besonders großer Fan wäre, woraufhin ich nahezu ausflippte und von allen Seiten angestarrt wurde (ich wusste ja, was passieren würde). Dann kam mein großer Moment: ich durfte die Tore zur Großen Halle öffnen!
Leider kann man sich nur für eine bestimmte Zeit dort aufhalten, ehe eine neue Gruppe eintrifft und man von den Guides weitergeschickt wird. In der Großen Halle bestaunt man viele Schulroben und Kostüme der Lehrer, man sieht das Stundenglas und kann sich sogar an einen Tisch setzen, um dort Fotos zu machen. Mir fällt jedes Mal die Kinnlade herunter, wenn ich die Große Halle betrete, weil man einfach sofort das Gefühl bekommt, dass man Zuhause ist.
Im nächsten Gang sind einige Details aus dem Lebensmittelbereich ausgestellt, wie beispielsweise die Tafel vom Weihnachtsball in Harry Potter und der Feuerkelch. An den Wänden findet man überall Monitore, auf denen Behind the Scenes Material und Interviews zu bestimmten Themen ausgestrahlt werden, sodass man sich etwas mehr Hintergrundwissen aneignen kann. Folgt man dem Gang, so landet man in einer riesigen Halle, wo man auf alles Mögliche stößt. Perücken- und Make-Up-Schränke, das Eisentor Hogwarts, den Gryffindor-Gemeinschaftsraum, das Schloss-Pendel aus Harry Potter und der Gefangene von Azkaban und, und, und. Alles untermalt mit der Musik aus den Filmen. Hier kann man sich stundenlang austoben und viele kleinere Details und Accessoires entdecken. Wir sahen, dass einige Kinder einen Stempel-Pass hatten und auf Nachfrage hin, konnte jede von uns auch noch einen ergattern, sodass wir zwischendrin immer etwas zu tun hatten. An einigen Sets musste man dann eine bestimmte Seite aus dem Pass unter eine Stempel-Maschine halten, bis man am Ende der Tour alle Stempel beisammen hat.
Die Warner Bros. Studio Tour überrascht immer wieder mit bestimmten Aktionen. Wir hatten das große Glück, bei den Animal Weeks dabei gewesen zu sein. So waren einige Doubles und manchmal sogar echte Tierdarsteller aus den Filmen vor Ort. Man konnte mit den Trainern sprechen und ihnen Fragen stellen. Einige Tiere zeigten ein paar Tricks, was besonders beeindruckend war. Neben dem Double von Krummbein, haben wir eine der Eulen kennengelernt, die einmal Hedwig spielen durfte.
Natürlich wollten wir es uns auch nicht nehmen lassen, bei den Greenscreens eine Runde auf dem Besen und im Ford Angila zu fliegen. Die Aktionen sind zwar kostenfrei, wenn man allerdings ein Foto oder eine Videoaufnahme haben möchte, muss man diese käuflich erwerben.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat ist, dass die Tour durch weitere Sets aufgestockt wurde, seitdem ich das letzte Mal dort war. Dass das dann auch gerade noch die Todesser-Requisiten waren, ließ mein Herz höher springen. Man konnte einen Blick auf die Artikel von Borgin and Burke‘s werfen und am riesigen Tisch der Malfoy Manor-Kulisse die Todesser-Szene in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 bestaunen.
Anschließend kann man sich an einer Zwischenstation ein wenig bei einem Imbiss ausruhen. Besonders mutige trinken dort ein Butterbier, das man sogar in tollen Souvenirbechern bestellen kann. Das Butterbier an sich schmeckt ein wenig malzig nach Zitronenlimonade. Der Schaum jedoch erinnert an den Geschmack von Marshmallows, was zu einer dezenten Explosion auf der Zunge führt. Definitiv nichts für jeden, aber ein Muss, wenn man schon mal dort ist. Mein Souvenirbecher aus Plastik ist allerdings bei der Rückreise kaputt gegangen (das heißt, bei meinem nächsten Besuch, kaufe ich direkt den Deluxe-Becher).
Von dort aus geht es nach draußen, um die Outdoor-Sets zu besichtigen. Neben Highlights wie dem Motorrad von Hagrid (oder eher von Sirius) und dem Knight Bus wird eine komplette Hausfassade der Privet Drive geboten. Hier kann man auch die Brücke von Hogwarts begehen, die zu den Ländereien führt und sich mit den Schachstatuen im Stillstehen duellieren.
Im Folgeraum sieht man alles rund um die Masken und die Nachbildungen der phantastischen Tierwesen. Warwick Davis, der in den Filmen Professor Flitwick und Griphook spielt, hat dafür extra einige Spots gedreht, die auf großen Leinwänden gezeigt werden. Hier bekommt man einen Einblick, wie beispielsweise der Werwolf Lupin gesteuert wurde oder wie man es geschafft hat, dass Hagrid riesenhaft wirkt.
Vielen fallen förmlich die Augen aus dem Kopf, wenn sie der Tour folgen und plötzlich mitten in der Winkelgasse landen. Schauplätze wie Gringotts, Ollivanders und Flourish and Blotts dienen als wunderschöne Kulisse für Fotos und laden zu einem Schaufensterbummel ein. Spätestens beim Scherzartikelladen der Weasley-Zwillinge bleibt aber jeder länger stehen! Das tolle ist, dass sich hier immer wieder das Licht ändert: mal hat man helles Tageslicht, mal wird es dann dunkler und simuliert die Nacht.
Hat euch unser Bericht vielleicht geholfen, um euren Trip in die Studios zu planen oder seid ihr selbst schon dort gewesen? Welches Set aus den Filmen würdet ihr am liebsten einmal hautnah sehen?
In einer Gruppe wurden wir in einen Vorraum geführt, wo ein bisschen darüber erzählt wurde, was wir alles sehen würden, ehe es in das große Kino ging, wo ein Film über die Entstehung der Warner Bros. Studio Tour gezeigt wurde. Der Film lief nicht einmal eine Minute und mein Gesicht stand in Tränen (schon wieder). Die Euphorie stieg, als wir dann zu den Toren der Großen Halle geführt wurden. Die Tour Guide Dame fragte unsere Gruppe, ob jemand von uns Geburtstag hätte oder ein ganz besonders großer Fan wäre, woraufhin ich nahezu ausflippte und von allen Seiten angestarrt wurde (ich wusste ja, was passieren würde). Dann kam mein großer Moment: ich durfte die Tore zur Großen Halle öffnen!
Leider kann man sich nur für eine bestimmte Zeit dort aufhalten, ehe eine neue Gruppe eintrifft und man von den Guides weitergeschickt wird. In der Großen Halle bestaunt man viele Schulroben und Kostüme der Lehrer, man sieht das Stundenglas und kann sich sogar an einen Tisch setzen, um dort Fotos zu machen. Mir fällt jedes Mal die Kinnlade herunter, wenn ich die Große Halle betrete, weil man einfach sofort das Gefühl bekommt, dass man Zuhause ist.
Im nächsten Gang sind einige Details aus dem Lebensmittelbereich ausgestellt, wie beispielsweise die Tafel vom Weihnachtsball in Harry Potter und der Feuerkelch. An den Wänden findet man überall Monitore, auf denen Behind the Scenes Material und Interviews zu bestimmten Themen ausgestrahlt werden, sodass man sich etwas mehr Hintergrundwissen aneignen kann. Folgt man dem Gang, so landet man in einer riesigen Halle, wo man auf alles Mögliche stößt. Perücken- und Make-Up-Schränke, das Eisentor Hogwarts, den Gryffindor-Gemeinschaftsraum, das Schloss-Pendel aus Harry Potter und der Gefangene von Azkaban und, und, und. Alles untermalt mit der Musik aus den Filmen. Hier kann man sich stundenlang austoben und viele kleinere Details und Accessoires entdecken. Wir sahen, dass einige Kinder einen Stempel-Pass hatten und auf Nachfrage hin, konnte jede von uns auch noch einen ergattern, sodass wir zwischendrin immer etwas zu tun hatten. An einigen Sets musste man dann eine bestimmte Seite aus dem Pass unter eine Stempel-Maschine halten, bis man am Ende der Tour alle Stempel beisammen hat.
Die Warner Bros. Studio Tour überrascht immer wieder mit bestimmten Aktionen. Wir hatten das große Glück, bei den Animal Weeks dabei gewesen zu sein. So waren einige Doubles und manchmal sogar echte Tierdarsteller aus den Filmen vor Ort. Man konnte mit den Trainern sprechen und ihnen Fragen stellen. Einige Tiere zeigten ein paar Tricks, was besonders beeindruckend war. Neben dem Double von Krummbein, haben wir eine der Eulen kennengelernt, die einmal Hedwig spielen durfte.
Natürlich wollten wir es uns auch nicht nehmen lassen, bei den Greenscreens eine Runde auf dem Besen und im Ford Angila zu fliegen. Die Aktionen sind zwar kostenfrei, wenn man allerdings ein Foto oder eine Videoaufnahme haben möchte, muss man diese käuflich erwerben.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat ist, dass die Tour durch weitere Sets aufgestockt wurde, seitdem ich das letzte Mal dort war. Dass das dann auch gerade noch die Todesser-Requisiten waren, ließ mein Herz höher springen. Man konnte einen Blick auf die Artikel von Borgin and Burke‘s werfen und am riesigen Tisch der Malfoy Manor-Kulisse die Todesser-Szene in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 bestaunen.
Anschließend kann man sich an einer Zwischenstation ein wenig bei einem Imbiss ausruhen. Besonders mutige trinken dort ein Butterbier, das man sogar in tollen Souvenirbechern bestellen kann. Das Butterbier an sich schmeckt ein wenig malzig nach Zitronenlimonade. Der Schaum jedoch erinnert an den Geschmack von Marshmallows, was zu einer dezenten Explosion auf der Zunge führt. Definitiv nichts für jeden, aber ein Muss, wenn man schon mal dort ist. Mein Souvenirbecher aus Plastik ist allerdings bei der Rückreise kaputt gegangen (das heißt, bei meinem nächsten Besuch, kaufe ich direkt den Deluxe-Becher).
Von dort aus geht es nach draußen, um die Outdoor-Sets zu besichtigen. Neben Highlights wie dem Motorrad von Hagrid (oder eher von Sirius) und dem Knight Bus wird eine komplette Hausfassade der Privet Drive geboten. Hier kann man auch die Brücke von Hogwarts begehen, die zu den Ländereien führt und sich mit den Schachstatuen im Stillstehen duellieren.
Im Folgeraum sieht man alles rund um die Masken und die Nachbildungen der phantastischen Tierwesen. Warwick Davis, der in den Filmen Professor Flitwick und Griphook spielt, hat dafür extra einige Spots gedreht, die auf großen Leinwänden gezeigt werden. Hier bekommt man einen Einblick, wie beispielsweise der Werwolf Lupin gesteuert wurde oder wie man es geschafft hat, dass Hagrid riesenhaft wirkt.
Vielen fallen förmlich die Augen aus dem Kopf, wenn sie der Tour folgen und plötzlich mitten in der Winkelgasse landen. Schauplätze wie Gringotts, Ollivanders und Flourish and Blotts dienen als wunderschöne Kulisse für Fotos und laden zu einem Schaufensterbummel ein. Spätestens beim Scherzartikelladen der Weasley-Zwillinge bleibt aber jeder länger stehen! Das tolle ist, dass sich hier immer wieder das Licht ändert: mal hat man helles Tageslicht, mal wird es dann dunkler und simuliert die Nacht.
Folglich erfahren die Besucher mehr über die Architektur und
die Konzepte hinter den Concept Arts der Filme. Hier trafen wir auf eine nette
deutsche Mitarbeiterin mit der wir über die Arbeit in den Studios gesprochen
haben, ehe der Raum folgte, der spätestens jetzt jedem Potterhead eine Träne entlockt: einem Miniaturnachbau von Hogwarts.Leise ertönen die Klänge aus den Filmen im Raum, während man Hogwarts komplett umrunden kann. Wie in der Winkelgasse ändert sich hier das Tages- zum Nachtlicht, was sie Atmosphäre perfekt macht.
Schlussendlich kann man noch einen Blick auf die gesamte Zauberstabsammlung werfen und man fühlt sich direkt wie bei Ollivanders. Was folgt ist der Shop, wo alles schreit: kauf mich! Die Preise haben es allerdings in sich, weswegen ich empfehlen würde, dass ihr euch gut überlegt, was ihr kauft. Schokofrösche und Süßkram kann man online günstiger erstehen, als dort. Der Schmuck (wie Schulsprecher-Anstecker) oder Wappen-Aufnäher sind preislich recht erschwinglich.
Eine weitere Empfehlung für euren Aufenthalt: nehmt euch genügend Zeit! Am Informationsstand wird gesagt, ihr braucht circa drei Stunden für den Rundgang, wir waren bei unserem ersten Besuch knapp sieben Stunden dort, bei unserem zweiten sogar neun. Das lag aber auch daran, dass wir uns ausgiebig mit den Mitarbeitern unterhalten haben, was ich euch ebenfalls empfehlen würde, um mehr über die Studios zu erfahren. Die Audio-Guides sind ganz nett, aber ist es nicht viel cooler, wenn man alles aus erster Hand erfährt und sogar zusätzlich noch Fragen stellen kann?Schlussendlich kann man noch einen Blick auf die gesamte Zauberstabsammlung werfen und man fühlt sich direkt wie bei Ollivanders. Was folgt ist der Shop, wo alles schreit: kauf mich! Die Preise haben es allerdings in sich, weswegen ich empfehlen würde, dass ihr euch gut überlegt, was ihr kauft. Schokofrösche und Süßkram kann man online günstiger erstehen, als dort. Der Schmuck (wie Schulsprecher-Anstecker) oder Wappen-Aufnäher sind preislich recht erschwinglich.
Hat euch unser Bericht vielleicht geholfen, um euren Trip in die Studios zu planen oder seid ihr selbst schon dort gewesen? Welches Set aus den Filmen würdet ihr am liebsten einmal hautnah sehen?
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