Angie aka "The Duke": Ein Tomboy kann auch anders.

14. Juni 2015

Auch John Green hat einige Kurzgeschichten geschrieben und eine möchten wir heute vorstellen. Die Rede ist von "A Cheertastic Christmas Miracle" aus dem Sammelroman "Let it snow: Three Holidays Romances" ("Ein cheer unglaubliches Weihnachtswunder" in "Tage wie diese"). Natürlich wollen wir euch nicht die Geschichte, sondern einen Hauptcharakter aus der Kurzgeschichte vorstellen. Heute dreht sich alles um Angie aka "The Duke". Ein Mädchen, welches zwar als Tomboy beschrieben wird, doch für uns die perfekte Mischung aus feminin und androgyn ist. Wie wir diesen Mix verbinden konnten, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Trotz großer John Green Klassiker, wollten wir auch die kleinen Charaktere aus seiner Feder mit ins Boot nehmen und Angie passte perfekt in unser Konzept. Angie, die weibliche Protagonistin der Kurzgeschichte, ist eher ein Rabauke statt Lady und das zeigt sie auch offen. Sie wird meist mit Mütze oder Cappy beschrieben, welche sie sich über ihre langen Haare stülpt und trägt eine dicke Winterjacke. Da die Geschichte zwar im Winter spielt, wir aber am Shootingtag einen wunderschönen und sonnigen Frühlingstag hatten, entschieden wir uns, das Outfit an die momentane Jahreszeit anzupassen.
Als Basis entschieden wir uns für einen hellen vintage Jeansrock. Um den Stil des kurzen Rocks zu brechen, wählten wir einen roten ausgestellten Pullover der Marke H&M. Dazu kombinierten wir schwarze Bikerboots, ebenfalls von H&M. Damit die Beine nicht allzu lediert aussahen, wurde eine hautfarbene Strumpfhose angezogen.


Da Angie nicht viel Wert auf Accessoires legt, entschieden wir uns ganz auf jene zu verzichten. Weniger ist oft bekanntlich mehr und ist im Fall Angie zutreffend. Trotzdem verzeichteten wir nicht auf die Nägel. Jene wurden mit dem Ton 100 Yeah Yang! aus der Yeah&Yang LE von Manhattan lackiert.


Auch beim Makeup wollten wir dementsprechend Angies Natürlichkeit in den Vordergrund stellen. Nach einer leichten Grundierung wurden die Augen mit leichten Brauntönen aus der Fräulein 38 Palette geschminkt und mit einem Hauch weiß verblendet. Rouge von Catrice (Velvet Finish in 040 Honey Velvet) zauberten rosige Wangen. Um noch ein wenig mehr Farbe ins Spiel zu bringen, wurden die Lippen mit zweierlei Farben benetzt: Zum einen der Manhattan x-treme Last&Shine39C und zum anderen mit den 31 glamour queen Lipstick von essence.


Angie gilt zwar als Tomboy, doch legt großen Wert auf ihre Haare. Sie wird mit langen und leicht gewellten Haaren beschrieben, die sie unter einer Mütze oder Cappy versteckt. Da meine Haarpracht doch etwas dürftig ausfällt, entschieden wir uns vorher, mir dieses Mal eine Perücke zu verpassen. Damit der Scheitel nicht allzu dominant und prägnant wirkte, wurde eine Mütze von H&M übergezogen. Abschließend wurde alles mit Klammern und einer Ladung Haarspray fixiert.

Was haltet ihr von unserer Intepretation? Auch Tomboys können feminin sein, stimmt's?

- G

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