Trendwatch: Colour-Blocking

9. Dezember 2017

Im heutigen Trendwatch-Beitrag soll es um das Phänomen Colour-Blocking gehen. Wo kommt der Begriff eigentlich her und was bedeutet er genau? Welche Tipps haben wir für euch, um Farben miteinander zu kombinieren? Jetzt, wo es draußen wieder kälter wird, können wir bunte Farben nämlich ganz gut gebrauchen. Alles über das Colour-Blocking erfahrt ihr heute in unserem Artikel.

Für Colour-Blocking braucht man vor allem eins: Mut zur Farbe! Bei diesem Trend werden Kleidungsstücke, Accessoires und Make-up-Töne in verschiedenen Farben miteinander kombiniert, um ein ausdrucksstarkes Outfit zu kreieren. Hierbei steht vor allem das Spiel mit Farbmixen im Vordergrund. Kontrastfarben (oder auch Komplementärfarben genannt) werden dabei miteinander gemischt.


Der Begriff kommt aber nicht aus der Modebranche, sondern findet seinen Ursprung angeblich in der Kunst. Der Maler Piet Mondrian hat in seinen Bildern mit kunterbunten Quadraten, Vierecken und geraden Linien gearbeitet. Er beruhte sich dabei auf einfache Formen und interessante Farbgebungen, die den Modedesigner Yves Saint Laurent sogar zu einer Kollektion inspirierten. Daher stammt auch die Idee für das sogenannte Mondrian-Kleid. Allerdings sieht die Modebranche für das Colour-Blocking auch einen Ursprung in der Kunst von Claude Monet und Georges Seurat, sodass nicht genau definiert werden kann, wer der tatsächliche Quell der Inspiration sein mochte. So mag nämlich auch die Pop Art aus den 50er Jahren mit knalligen Farben dazu beigetragen haben. In den 60er Jahren wurde das Colour-Blocking in der Mode schließlich bekannt und ist immer wieder auf den Laufstegen zu sehen.

Quelle: ruhlius

Aber wie setzt man Colour-Blocking jetzt um? Im Prinzip schafft man „Blocks“ aus Farbtönen, wie der Name bereits vorgibt. Traditionell wählt man dabei zwei bis drei Kleidungsstücke in Komplementärfarben aus, die man miteinander kombiniert. Auch wenn die Farben nicht genau komplementär sind, wird der Mix von bunten Farben als Colour-Blocking definiert – man muss also nicht zu streng sein. Wir haben uns vor allem bei dem Outfit für unsere Joy aus Alles steht Kopf an diesem Trend orientiert und Grün, Gelb und Blau mit den pinken Haaren unseres Modells gemixt.



Damit euer Colour-Blocking nicht in einer Katastrophe endet, haben wir ein paar relevante Tipps für euch zusammengetragen:

  • Wer auf dem Gebiet noch nicht versiert ist, wählt lieber zum Anfang wenige bunte Kleidungsstücke aus.
  • Ist man sich nicht sicher, kombiniert man am besten weiße oder schwarze Accessoires, Schuhe oder Kleidungsstücke, um einen neutralen Gegenpol zu schaffen.
  • Wer auf Muster verzichtet, erhält einen noch knalligeren Effekt.
  • Traut euch! Probiert euch aus! Denn in erster Linie geht es um Spaß an Farben.
  • Colour-Blocking ist übrigens auch großartig, um schöne Silhouetten zu erschaffen. Durch das Mixen von Farben an bestimmten Körperzonen kann man sich schnell mal dünner oder größer zaubern, wenn das gewünscht ist.

Hat euch unser Einblick in das Colour-Blocking gefallen? Habt ihr es selbst schon einmal ausprobiert?


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