Tutorial: falscher Pony mit den eigenen Haaren

30. November 2017

Du wolltest schon immer mal einen Pony ausprobieren, aber traust dich nicht, die Haare abzuschneiden? Dein früherer Pony ist gerade endlich wieder raus gewachsen, aber jetzt sieht dein Dutt langweilig aus? Oder wünschst Du dir einfach ein bisschen Abwechslung im Frisuren-Alltag? Auf jeden Fall bist Du hier richtig, wenn Du lernen willst, wie Du dir ganz einfach einen Pony aus deinen eigenen Haaren zaubern kannst, ohne zur Schere zu greifen.


Für unser Weeks of Pixar Fotoshooting suchten wir eigentlich ein Model mit dunklen Haaren und Pony für die Rolle der Edna Mode, da diese eine Frisur einen hohen Wiedererkennungswert hat. Doch leider hatte unsere liebe Celina ihren Pony gerade heraus wachsen lassen, so dass wir etwas in die Trickkiste greifen mussten. Zum Glück gibt es einen ganz einfachen Weg, wie man einen temporären Pony zaubern kann, den wir euch heute zeigen wollen.

Man benötigt:
  • ungefähr schulterlanges Haar
  • ein festes Haargummi
  • Haarklammern
  • Haarspray
  • Glätteisen (optional - zum verfeinern)


Auf dem ersten Bild sehen wir Celinas ungestylte Haare: Der ehemalige Pony ist gerade bis unters Kinn heraus gewachsen und soll bald in Verbindung mit den langen Haaren stehen. Die kürzeren Haare sind jetzt lang genug, um mit ins Haargummi zu passen, daher fallen keine Haare mehr natürlich aus dem Zopf, die die Gesichtskontur weicher erscheinen lassen. 
Hier kommt der falsche Pony ins Spiel. Leider funktioniert der Pony-Trick nur bei geschlossenen Frisuren. Daher ist der erste Schritt ein fester Zopf am Oberkopf. Die Höhe ist dabei variabel, allerdings wirkt es bei sehr hohen Zöpfen meistens realistischer, da der Pony dann nicht so wahnsinnig lang erscheint.

Aus dem Zopf teilt man sich eine Strähne ab, die der Pony werden soll. Sie sollte breit genug sein, dass der Pony nachher schön dicht über die Stirn fällt, aber nicht so dick, dass es unnatürlich aussieht. Diese Strähne drapiert man so ins Gesicht, dass sich der Pony erahnen lässt. Die mittlere Partie über den Augenbrauen sollte möglichst gerade sein (ein frischer Haarschnitt ist hilfreich, aber nicht notwendig), während die Haare an den Rändern der Gesichtskontur etwas tiefer ins Gesicht fallen dürfen.
Um die perfekte Position der Haare zu finden, kann man die Strähne mit einem langen Clip fixieren, während man herum probiert, bevor man das Ganze am Ende mit dünnen Haarklammern feststeckt. Die Klammern sollten möglichst nah am Zopf gesteckt werden, damit sie anschließend besser verdeckt werden können. Die Haare, die nun unordentlich zwischen Haarklammern und Zopfgummi abstehen, werden gleich mit dem Rest der Haare sauber umwickelt und bilden sozusagen den Innenraum des Dutts.

Die restlichen Haare des Zopfs werden nun zu einem schönen Dutt gelegt. Dabei kann man frei entscheiden, ob man eher sauber oder wuschelig arbeiten möchte. Man sollte einzig darauf achten, dass der Dutt auch die Haarklammern bedeckt, die den Pony fixieren, damit der Schwindel nicht auffällt. Deswegen ist es allgemein leichter, den Dutt komplett mit Nadeln zu stecken, anstatt ihn mit einem weiteren Haargummi zu binden. 
Um den falschen Pony gestylter aussehen zu lassen, empfiehlt es sich, ein Glätteisen zu benutzen. Dadurch wird die Haarstruktur versiegelt und das Haar bekommt mehr Glanz, sodass die älteren, trockenen Spitzen des Haares nach jüngerem, kürzeren Ponyhaar aussehen. Außerdem kann man so die Form den Ponys nach Wunsch bearbeiten und gegebenenfalls etwas mehr Schwung oder Glätte ins Haar bringen. 
Falls kleinere Härchen noch die gerade Linie des Ponys stören, kann man diese vorsichtig abschneiden. Solange es keine größeren Strähnen sind, sollten diese Millimeter im Gesamtbild nachher nicht mehr auffallen. Zum Abschluss sollte man das Ganze mit etwas Haarspray fixieren, damit die ganze Arbeit nicht von einem Windstoß zu Nichte gemacht wird.

Unser falscher Pony war in nur wenigen Minuten geschaffen und gibt unserem Model direkt einen ganz anderen Look. Für unser Fotoshooting hat alles perfekt gepasst und Celina musste nichts an ihren Haaren verändern. 

Wie findet ihr unsere Idee? Habt ihr auch schon einmal einen falschen Pony ausprobiert
Schreibt uns eure Erfahrungen in den Kommentaren.



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