Dean Winchester: Sportlich feminim zur Dämonenjagd

29. Oktober 2014

Dean Winchester aus der Serie Supernatural ist eher der lässige Typ, wenn es um Mode geht. Jeans, ein Hemd, fertig. Wie stetzt man einen so sportlichen Look dennoch stilvoll um? Und wie macht man das Outfit femininer? Wir wollten einen Look, der eben nicht nur praktisch sein sollte. In dem heutigen Beitrag spreche  ich mit euch darüber, wie wir aus Dean Deanna machten und wie wir durch den Einsatz von Glätteisen Beach-Waves zauberten.


Es stand recht früh fest, dass ich eine weibliche Version von Dean Winchester darstellen würde, als wir die Rollen festlegten. Das lag nicht zuletzt an den vielen Bildern der Fem!Dean Varianten, die im Internet kursieren. Wir wollten für Dean einen simplen und komfortablen Look, der sogleich aber auch stilvoll ist. Bei praktischer Kleidung achtet man ja eher weniger darauf, dass die Klamotten gut aussehen. Für uns war es also Ziel, etwas sportliches und feminines zusammenzustellen.
Wir überlegten lange, ob wir Dean, wie seinem Bruder, ein Karohemd unterjubeln sollten, doch im Endeffekt entschieden wir uns dagegen, da wir schon bei zwei anderen Charakteren im Fotoshooting mit karierten Hemden arbeiteten. Außerdem  stellten wir fest, dass Dean eigentlich eher khaki- oder olivfarbene Hemden trägt. Ein Hemd, beziehungsweise eine Bluse, sollte es deshalb trotzdem sein und zwar von der Marke Pull&Bear. Die khakifarbene Bluse mit goldenen Metall-Verzierungen am Kragen, kaufte ich vor zwei Jahren während des Barcelona-Urlaubs. Man sagt ihr auch nach, sie sähe aus, wie aus einem Miley Cyrus/Hilary Duff Mädchen-Militärfilm. Weil die Bluse leicht transparent ist, wählten wir zudem ein Basic T-Shirt, das einen ähnlichen Farbton hat. Dadurch, dass die Bluse offen stehen sollte, konnten wir dann auch noch deutlicher mit unterschiedlichen Ketten arbeiten, da diese auf diese Weise besser zur Geltung kämen.
Als Unterteil hatten wir Jeansshorts im Kopf. Ausgewählt wurde schließlich eine high-waist Shorts, die ich aus dem Kleidersortiment meiner Mutter erhielt. Dadurch brachten wir etwas mehr Stil in den sonst eher lässigen Look. Sportlich war er ja bereits, aber jetzt sah das Ganze schon etwas tragbarer aus.
Insbesondere erzielten die Stiefel dann den Wow-Effekt bei dem Outfit. Einige der Mädels wollten sogleich wissen, woher ich die Treter hatte (Deichmann, lautet die Antwort darauf). Dabei diskutierten wir vorher noch, ob wir Dean überhaupt Absätze verpassen wollen, doch letztendlich einigten wir uns auf die braunen Stiefel von Deichmann. Dean würde bestimmt nicht mit seinen Reizen geizen, wenn er eine Frau wäre!

Die Arme sollten lediglich ein braunes Lederarmband schmücken, um die Schlichtheit des Looks erneut aufzugreifen. Als Kontrast dazu nahmen wir einen großen silbernen Ring mit Ornament-Muster (der mich ja irgendwie noch immer an eine Teufelsfalle erinnert). Die Nägel lackierten wir in einem Ton, der farblich gut zum restlichen Outfit passte. Es wirkt auf den Fotos ein wenig so, als hätte der Lack einen Mirror-Effekt, was gut mit dem leichten Glanz des Ringes harmoniert.


Dass wir unserem weiblichen Dean das sogenannte Samulet mit auf den Weg geben wollten, stand außer Frage. Das war für uns einfach ein Muss! Zusätzlich überlegten wir, ob wir noch Dog Tag Anhänger in das Outfit bringen wollten. Wir hatten erst Angst, dass es zu viel für den Look wäre, doch die Ketten fügten sich gut in das Gesamtkonzept ein. 
Die Ohrringe hatten wir schon beinahe vergessen, doch zum Glück dachten wir, kurz bevor es ans Schminken ging, doch noch daran, passenden Schmuck für Dean auszuwählen. Y brachte die Creolen mit Anhänger im Metall-Look mit, die schön zu den Ketten passten.
Der Gürtel, den wir verwendeten, benutzten wir übrigens tatsächlich eher aus praktischen Gründen, wobei er den Look darüber hinaus gut abrundet. 

Unser Moodboard zu Dean zeigte eine blonde Schauspielerin, die mit ihren leichten Wellen im Haar einen perfekten Dean-Look präsentierte. Das wollten wir auch! Eigentlich ist bei uns Y für die Wundermähnen zuständig, doch da sie sich selbst anziehen und schminken musste, übernahm Helferin und Freundin Elli die Arbeit mit dem Glätteisen. Ein Seitenscheitel wurde gezogen, schon ging es los: Strähne für Strähne wurden die Haare bearbeitet und vor dem Auskühlen noch einmal um den Finger gedreht. Wir fixierten das Ganze mit etwas zu viel Haarspray, was aber kein Problem war, da wir die Locken sowieso leicht mit den Fingern auskämmten.
    

Beim Make-Up war schließlich Vorsicht angesagt. Wir wollten weder Augen noch Lippen zu sehr überladen, doch eigentlich war klar, dass beides betont werden musste. Die Lidschatten fingen die Farbkombination von Khaki- und Brauntönen wieder auf.  Ein leichter Lidstrich im gleichen Farbton wurde über und unter dem Auge gezogen. Zuletzt gingen wir mit der Wimperntusche auch eher sparsam um, dafür wurden die Augenbrauen etwas deutlicher aktzentuiert. Die Lippen sehen dank der Bildbearbeitung eher rostrot anstatt pink aus, das wir eigentlich verwendeten. Mit etwas Bronzener und Rouge zauberte Y mir abschließend einen gesunden amerikanischen Hautton ins Gesicht.


Was meint ihr, können wir mich so auf Dämonenjagd schicken?

 - L

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